Nachhaltigkeit
Der Wertstoffkreislauf schließt sich
Eine beschädigte Scheibe, die ausgetauscht werden muss – nicht unbedingt die Wunschvorstellung von Fahrzeughaltern und A.T. Iser. Deshalb kann man trotzdem das Beste daraus machen. Neues Glas zum Beispiel.
„Ausgebaute Frontscheiben sammeln wir und führen sie dem Recycling zu“, sagt Geschäftsführer Thomas Iser. Und das Glas ist als Rohstoff begehrt. Denn es hat eine hohe Qualität und wird gebraucht, um neues Glas herzustellen. „In unseren Filialen werden die kaputten Scheiben gesammelt und in regelmäßigen Abständen von lokalen Verwertern abgeholt“, erklärt Iser. So kann das Glas wieder dem Kreislauf zugeführt werden und es fallen keine unnötig weiten Transportwege an.
Ganz so einfach wie das Sammeln, ist die Wiederverwertung allerdings nicht. „Bei der Frontscheibe handelt es sich um Verbundsicherheitsglas. Das heißt, es sind zwei separate Scheiben, die durch eine spezielle Folie miteinander verbunden sind“, erklärt Iser. Zweck der Folie ist es bei einem Unfall das Auseinanderfallen der Scheibe zu verhindern. Die Glassplitter bleiben einfach an ihr haften. Sehr gut bei einem Unfall, etwas umständlich für das Recycling. Denn dafür muss das Glas von der Folie getrennt werden.
Dieser Schritt wird in Wiederaufbereitungsanlagen vollzogen. „Dort wird das Glas von der Folie gelöst, gewaschen und aufbereitet“, berichtet Iser. Ein Aufwand, der sich lohnt. „Das Altglas wird gebraucht, um neues Glas herstellen zu können. Denn es ist eines der Ausgangsprodukte für die Herstellung von neuem Glas in den heutigen Anlagen.“
Glas für Glas, Scheibe für Scheibe – ein Kreis der sich schließt. Auch bei A.T. Iser. „Unser Ansatz ist es Scheiben zu reparieren, wann immer es möglich ist“, sagt Iser. „Da ist es nur logisch, dass wir kaputte Scheiben der Wiederverwertung zuführen.“ Schließlich geht es bei beidem darum Autoglas so sinnvoll wie möglich zu verwenden – oder kurz: um A.T. Iser-Kernkompetenz.
